25.09.22

CarniAktiv: Neue Verpackung, neuer Messlöffel – warum machen wir das? | Gelenke und Knochen
Der Markt will eine aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Verpackung, die natürlich optisch ansprechend sein soll und darüber hinaus (für den Handel) wenig Platz im Regal verbraucht. Wir hingegen wollen das Beste für dein Tier, daher ist unser Ansatz wie so oft ein Anderer – unsere Verpackung muss für eure Liebsten dieses leisten:
1. Die verwendeten Packstoffe dürfen nicht (z.B. mit Mikroorganismen) kontaminiert sein
2. Nichts (wie z.B. Weichmacher) darf in das Futtermittel übergehen
3. Der Inhalt muss vor Umwelteinflüssen (z.B. Feuchtigkeit) geschützt sein
4. Keine Schadinsekten oder Nagetiere dürfen eindringen können
Und das unabhängig von Temperatur oder Witterung und bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums bzw. auch noch darüber hinaus.
Bis dato kann dies kein alternativer Rohstoff – Bambusware z.B. besteht im Wesentlichen aus Melamin-Fomaldehyd-Harz, in das Bambusfasern als Füllstoff eingearbeitet werden. Nur, bei höheren Temperaturen gehen bedenkliche Mengen in das Produkt über (Toxikologische Bewertung des Bundesinstituts für Risikobewertung). Darüber hinaus ist Formaldehyd-Harz ein Kunststoff, der nicht biologisch abbaubar ist.
Papier & Bambus hin oder her
Papierverpackungen kommen auch nicht in Frage, schlicht weil es unsere Produkte nicht vor Feuchtigkeit schützen könnte. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Mineralölkomponenten aus den Druckfarben des Rohstoffs in das Produkt übergehen. Diese sogenannten MOSH und MOAH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons, Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) lagern sich in Körperfett, Leber, Herzklappen und Lymphknoten ab – dies würde unserer Philosophie komplett widersprechen.
Die meisten der oben genannten Punkte erfüllen leider nur Plastikverpackungen. Plastik ist allerdings nicht gleich Plastik, insofern erhaltet ihr unser CarniAktiv zukünftig in einem kleinen, rein weißen Eimerchen aus dem Monomaterial PP (PolyPropylen). PP ist ein besonders recyclingfreundliches Verpackungsmaterial, kommt ohne Weichmacher aus und wird insbesondere dann, wenn die Verpackung aus Monomaterial besteht (kein Metall als Henkel, rein weiß, kein Etikett aus anderem Material) in der Regel auch recycelt. Zumindest dann, wenn ihr die leere Verpackung über den gelben Sack (die gelbe Tonne) entsorgt.
Im Gegensatz zu Joghurtbechern, die aus verschiedenen Komponenten bestehen (Becher aus Kunststoff, Foliendeckel mit Aluminium, Etikett (PET) besteht unser Eimerchen ausschließlich aus dem Monomaterial PP.
Unser Eimerchen wird zwar nie wieder zum Verpacken eines Lebensmittels verwendet, wird aber in einem zweiten „Lebenszyklus“ zum Eimer, einer Kiste oder einer langlebigen Parkbank. Damit das alles auch so funktioniert und wir gemeinsam die Umwelt entlasten, mussten wir leider auf grüne Deckel verzichten.
Neuer Messlöffel
Ihr findet in der Verpackung auch einen neuen Messlöffel, der eine Skalierung in ml aufweist, um euch die Dosierung zu erleichtern.
Natürlich haben wir nachgewogen:
15ml = 6g CarniAktiv
20ml = 8g CarniAktiv
25ml = 10g CarniAktiv
30ml = 12g CarniAktiv