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30.09.22

Tiermedizinerin Dr. med. vet. Dorothe Meyer im Portrait

Für die Gesundheit der Hunde: Gründerin Dr. med. vet. Dorothe Meyer im Interview

Dorothe wurde in München geboren und absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Veterinärmedizin an der Ludwigs-Maximilians-Universität München. Im Anschluss an die Promotion arbeitet sie in einer Gemeinschaftspraxis für Pferde und Kleintiere und ist zudem für die Industrie im Bereich Produktentwicklung und Zulassung tätig. Als Resultat dieser interdisziplinären Arbeit erhielt Dorothe mehrere Patente.


Pferdehaltern ist der Name ein Begriff, sowohl über ihre Produkte der Firma iWEST, als auch als Beraterin internationaler Topreiter und Autorin von Fachpublikationen. Dorothe hat zudem einen Lehrauftrag der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen. Schließlich gründet sie im September 2015 zusammen mit ihrem Sohn Stephan Meyer und dem Radiologen Dr. Karl-Friedrich Scheid CarniMed.

 

Liebe Dorothe, zuerst die wichtigste aller Fragen: Wie geht es unserem allseits beliebtem Team-Mitglied Gretel? Sie ist – ebenso wie deine zweite Hündin Bo – ein Rottweiler, was schätzt du an dieser Rasse besonders?

Gretel ist nun schon eine junge Dame und dank ihres fröhlichen, freundlichen Wesens in der Tat allseits beliebt. Am Rottweiler begeistert mich (liebevolle, aber auch konsequente Erziehung vorausgesetzt) seine freundliche souveräne Gelassenheit, seine immense Treue und Anhänglichkeit, seine loyale Zuverlässigkeit und Belastbarkeit – kurz gesagt: dieses unendlich große Herz auf vier stämmigen Pfoten.

Meine erste Rottweilerhündin bekam ich aus einem Tierversuch. Trotz fehlender Sozialisierung als Welpe (mit fast 20 Wochen kannte sie nichts außer einer Kiste in einem Zwinger) entwickelte sie sich zu einer wundervollen Begleiterin während Studium und Assistentenzeit und war später auch den Kindern eine großartige Gefährtin.

Es gibt so viele wunderbare Hunderassen, die unser Leben bereichern, doch, und da geht es ja vielen Menschen wie mir, wenn ein besonderer Vertreter einer Rasse unser Leben so ganz tief bereichert und geprägt hat, bleibt man dieser Rasse treu. Solange mir die Möglichkeit geschenkt ist, einen Rottweiler verantwortungsvoll zu halten, werde ich jeden Tag mit dieser Rasse genießen.


Du hast immer betont, dass die Gründung von CarniMed eine echte Herzensangelegenheit für dich war. Von Beginn an stand nicht der wirtschaftliche Erfolg im Fokus des Schaffens, sondern die Möglichkeit, den Tieren helfen zu können. Wie kam es zu diesem Ansatz und dem Start des Projektes CarniMed?

Was will man in seinem Leben erreichen, was ist das Ziel? Wer anstrengungslos möglichst viel Geld verdienen will, für den ist der Beruf des Tierarztes ohnehin nicht die richtige Wahl. Meist hat die Entscheidung für den Beruf des Tierarztes etwas mit dem (vagen) Wunsch Tieren zu helfen zu tun. Im Laufe des Studiums zeigen sich dann plötzlich unendlich viele Möglichkeiten auf, wie Tätigkeiten im Amt, in der Lebensmittelüberwachung, natürlich in der tierärztlichen Praxis, Industrie usw. Mich faszinierten im Studium ganz besonders die Biochemie und die Physiologie. Der Körper, ein Wunderwerk an biochemischen Reaktionen, die hochkomplexen Abläufe in unseren Organen und jeder einzelnen Körperzelle, übergeordnete hormonelle Regulationsmechanismen u.a.m., die die Lebensspanne und die Lebensqualität unseres eigenen Lebens und das unserer Tiere bestimmen.

Es ist wunderbar helfen zu können, wenn ein Tier erkrankt ist, aber für mich ist die größte Faszination, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Der Körper heilt sich selbst, das macht er übrigens jeden Tag ohne dass wir das überhaupt bemerken. Jeder Mensch und auch unsere Tiere beseitigen täglich Krebszellen, Billionen von Blut-, Immun- und Schleimhautzellen werden täglich erneuert, Niere und Leber beseitigen Schadstoffe. Der Körper ist ein Wunderwerk, das beim Gesunden völlig unbemerkt täglich enormes leistet. Erst wenn diese Leistung eingeschränkt ist, werden wir krank. Krankheiten und Schäden vermeiden zu können, faszinierte mich deshalb bereits sehr früh sehr viel mehr, als bestehende Erkrankungen zu heilen.

"Es ist wunderbar helfen zu können, wenn ein Tier erkrankt ist, aber für mich ist die größte Faszination, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Der Körper heilt sich selbst, das macht er übrigens jeden Tag, ohne dass wir das überhaupt bemerken."


Später in der Praxis erlebte ich unheilbare Leiden und leidvolles Sterben, das nur durch falsche Ernährung hervorgerufen wurde. Die Ernährung der Tiere musste, vor mittlerweile etlichen Jahrzehnten, in erster Linie billig und einfach sein, die der Nutztiere (ein schrecklicher Ausdruck) ebenso, wie die der Heimtiere. Als ich miterlebte, wie Welpen und Kitten bei einer mutterlosen Aufzucht trotz übermenschlicher Bemühungen der Züchter einfach starben, weil die Ersatzmilch damals so gar nicht geeignet war, da entwickelte ich die erste Welpenmilch, die der Muttermilch bis in die letzte Aminosäure genau nachgebaut war und mit der es, selbst unerfahrenen Personen, gelang, einen Welpen oder ein Kitten aufzuziehen. Die Entwicklung dauerte damals über 2 Jahre, denn a) war die Zusammensetzung der natürlichen Muttermilch nur unzureichend bekannt und b) gab es noch keine marktüblichen Komponenten wie entzuckerte Molkenproteine.

Zwei Lebensjahre und sehr hohe Kosten für Untersuchungen für ein „Produkt“, für das es nie einen wirklichen „Markt“ geben würde, denn so viele Welpen, die mutterlos aufgezogen werden müssen, gibt es zum Glück gar nicht. Also keine Rechnung, die – finanziell betrachtet – aufgeht. Für mich ging sie dennoch auf, denn „meine“ mutterlos aufgezogenen Welpen wurden problemlos genauso gut groß wie die glücklichen Welpen, die ihre Mutter hatten und zwei mutterlos aufgezogene Welpen wurden später sogar Weltsieger!

Mein Beruf ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit, ich durfte meinen Traum von einer besseren Ernährung unserer Tiere leben. Weg vom Denken der vitaminisierten Abfallverwertung hin zur für den Körper natürlichen und damit gesunden Ernährung. Eigentlich ist es – lassen wir die wahrlich nicht einfachen Grundlagen der Biochemie und Physiologie mal außen vor – sehr simpel: man stelle sich gewissenhaft die Frage: wie ernährt sich ein Tier in seiner Natur und dann kann man die Ansprüche befriedigen. Vor nunmehr vierzig Jahren klang diese Forderung noch sehr „esoterisch“, es gab viele Widerstände, auch aus den Reihen der Wissenschaftler. Das hat sich heute geändert, mitunter bereits in das andere Extrem: Ernährung ist dann keine Naturwissenschaft mehr, sondern wird zur Ideologie.

CarniMed wurde gegründet, um Ergänzungsfuttermittel zu vermarkten, die es in dieser Form nicht gibt. Mittel, von denen ich überzeugt bin, dass sie einen besonderen Nutzen bieten. Ein Beispiel ist hier CarniAktiv. Als CarniAktiv auf den Markt kam, gab es noch gar kein Produkt mit bioaktiven Kollagenpeptiden für Hunde, was sich allerdings schnell änderte, weil der immense Nutzen dieser Kollagenpeptide sehr schnell erkannt wurde und andere prompt mit hervorragendem Marketing auf den Zug aufgesprungen sind. Kollegenpeptide sind in der Tat ein Segen für das gesamte Stützgewebe. CarniAktiv besteht allerdings von Anfang an nicht nur aus enzymatisch aufbereiteten bioaktiven Kollagenpeptiden, sondern enthält darüberhinaus auch noch Vitamin C (essentieller Co-Faktor der Kollagenbildung) und Glukosamin. Und die in CarniAktiv verarbeiteten bioaktiven Kollagenpeptide sind in ihrer Molekularmasse deutlich kleiner als andere auf dem Markt befindliche Kollagenpeptide. Warum? Nicht weil sie teurer sind (das sind sie in der Tat), sondern weil die Molekularmasse a) über die Anteile an Di- und Tripeptiden entscheidet und damit über die Wirksamkeit und b) weil nicht abgebaute größere Peptide im Dickdarm zu vermehrtem Auftreten biogener Amine führen, was speziell bei Hunden zu Unverträglichkeitsreaktionen führen kann. Das muss nicht sein, denken wir.

 

Zu Beginn gab es von CarniMed nur die beiden von dir angesprochenen Produkte: CarniAktiv und CarniLac. Erst später folgten CarniDigest und CarniOmega-3-Öl. Wie kommt es zur Neuentwicklung von Produkten, welcher Impuls führt dazu?  

CarniLac ist die Weiterentwicklung der Welpenmilch Mammilac, die über Jahrzehnte vielen mutterlosen Welpen und Kitten das Leben gerettet hat. Weiterentwicklung deshalb, weil wir mit CarniLac komplett auf gehärtete Fette verzichten, der Welpe also vor schädlichen Transfettsäuren bewahrt bleibt. Zudem kann die Milch im Energieangebot individuell angepasst werden. CarniAktiv wurde bereits angesprochen und CarniDigest wurde entwickelt, weil sehr viele Hunde Verdauungsstörungen haben. CarniDigest schützt den empfindlichen Magen des Hundes, wie auch die Schleimhaut des nachfolgenden Verdauungstraktes. Eine gestörte Magenverdauung führt fast immer auch zu Störungen der nachfolgenden Verdauungsvorgänge. Eine gestörte Darmflora immer auch zu Schäden der Darmschleimhaut usw. CarniDigest ist ein Produkt, das alle, wirklich alle Zusammenhänge berücksichtigt und den gesamten Verdauungstrakt schützt. Natürlich muss bei einer massiven Magenerkrankung oder bei bakteriellen oder viralen Erkrankungen des Darmes gezielt behandelt werden, aber CarniDigest ist ein wunderbarer Begleiter einer Behandlung und ist natürlich vor allen Dingen auch ein wunderbares Produkt, um einen „nur“ empfindlichen Verdauungstrakt zu schützen und zu sanieren.

"Ich erinnere mich noch sehr genau, wie ruhig es am anderen Ende der Telefonleitung wurde, als ich erklärte, ich wollte das Produkt für ein Hundefutter haben. Der Herr am anderen Ende der Leitung zweifelte zunächst an seinem Gehör oder alternativ an meinem Verstand."


Damit sind auch schon die Impulse für eine Neuentwicklung erklärt: es gibt die Möglichkeit ein bestehendes Problem zu beheben, die es bisher entweder gar nicht oder nur teilweise/mangelhaft gibt. Bei der Weiterentwicklung, wie auch natürlich bei der Neuentwicklung hat Qualität die oberste Priorität, nicht der Preis. Als ich die Hundemilch entwickelte, gab es noch keine Laktosereduktion bei der Milch. Es gab allerdings ein Ultrafiltrationsprodukt aus Molke für den japanischen Markt, das immens teuer war, da es nur in einer kleinen Menge auf einem sehr begrenzten Markt eingesetzt wurde. Ich erinnere mich noch sehr genau, wie ruhig es am anderen Ende der Telefonleitung wurde, als ich erklärte, ich wollte das Produkt für ein Hundefutter haben. Der Herr am anderen Ende der Leitung zweifelte zunächst an seinem Gehör oder alternativ an meinem Verstand. Entsprechend hoch war dann auch der Preis für Mammilac, meine erste Welpenmilch. Der Kunde bekam auch Schnappatmung, aber sie funktionierte und setzte sich deshalb auf dem Markt durch. Unsere Kollagenpeptide in CarniAktiv sind ausschließlich für den Menschen hergestellt, im Tierbereich gibt es keine vergleichbaren. Unser CarniOmega3-Öl ist ein Fischöl, das extrem hohe Gehalte an EPA und DHA sowie DPA enthält. Damit sind wir preislich nicht konkurrenzfähig mit Fischölen aus Tierzuchten, aber wir denken Medikamentenrückstände aus Zuchten und auch mögliche sonstige Schadstoffe, sowie geringere Gehalte an den wertbestimmenden Bestandteilen sind nicht das, was wir anbieten wollen.

Zur Neuentwicklung führt also entweder ein Problem, das bisher nicht gelöst wurde, oder aber der Wunsch etwas besser zu machen, die ganzheitliche Sicht auf die Abwägung von Nutzen und potentiellem Schaden. Neue wissenschaftliche Studien und der Bezug zur Praxis wollen vereinbart werden. Die Welt für unsere Hunde hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch geändert, wahrlich nicht nur zum schlechten. Der Hund von heute ist primär nicht mehr „nützlich“ z.B. als Herdenhund, Jagdhund oder Wachhund im Zwinger. Unsere Hunde heute sind primär Familienmitglieder. Das ändert das Hundeleben komplett, körperlich und auch psychisch.  Unsere Hunde werden älter, genießen heute praktisch dieselben medizinischen Behandlungen wie wir Menschen.

 

Und diese geänderten (Lebens-)Umstände sowie (Umwelt-)Einflüsse der Hunde führten auch zur Entwicklung unseres neusten Produktes, CarniVital?

Ja, in der Tat. Was – so habe ich mich gefragt – unterscheidet das Leben unserer Hunde von heute, von dem des Hundes vor 50 Jahren? Noch nie gab es so viele Hundeschulen wie heute, so viel Wissen um die Hunde, die Fütterung wurde sehr viel besser, die medizinische Versorgung hat sich enorm entwickelt. Eigentlich müssten unsere Hunde glücklich, zufrieden und auf „Wolke sieben“ schwebend mit uns ein sorgenfreies Leben führen können.

Doch auch der Stress hat sich in diesen Jahrzehnten, enorm entwickelt. Für uns Menschen ebenso wie für unsere Hunde. Dieser Zustand hat in dieser Zeit überhaupt erst seine Bezeichnung erhalten, Stress und Burn-out kam in früherem Wortschatz gar nicht vor. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts differenzierte der Arzt Hans Seyle zwar bereits zwischen positivem Eustress und krankmachendem Distress, aber Stress als Begriff außerhalb der Forschung und im Alltag, den gab es erst Jahrzehnte später. Stress ist wichtig für uns, doch zu viel davon macht krank. Und wer von uns Menschen hat heute keinen Stress? Und unsere Hunde als unsere Begleiter sind davon nicht nur selbst nicht ausgenommen, sondern sie leiden auch noch zusätzlich unter unserem Stress, unserer Hektik, unseren Ängsten usw. Welcher Hund darf noch seine (teilweise auch rassespezifischen) natürlichen Triebe ausleben, genießt soziales Miteinander, darf seine Bedürfnisse leben und kennt klare Vorgaben und verlässliche Stellung in „seinem Rudel“?

Stress macht krank, schwächt nicht nur das Immunsystem, Stress „schlägt auf den Magen“, lässt die berühmte „Laus über die Leber laufen“, „geht zu Herzen“ und schlägt sich selbst auf das Stützgewebe nieder (man hat „zu viel am Hals“) und man „könnte aus der Haut fahren“ weiß schon der Volksmund und da ist viel Wahres dran.

"Nukleotide sind die Basis so vieler Körperfunktionen, ganz besonders in der frühen Entwicklung und im Alter. Auch bei Erkrankungen oder im Dauerstress sind sie eine Wunderwaffe, von der man in einigen Jahren noch sehr viel hören wird."


CarniVital ist, wie der Name schon sagt, eine Vitalstoffmischung, die den Körper in die Lage versetzt, mit Stress besser umzugehen (Erhöhung der körpereigenen Bildung des Glückshormones Serotonin). Sie stärkt das Immunsystem (das unter Stress enorm leidet), schützt den Verdauungstrakt sowie Leber und Nieren.

Die – neben vielen Vitalstoffen – enthaltenen hochkonzentrierten Nukleotide verhindern nicht nur den stressbedingten Körperabbau, sondern bauen Körperzellen auf. Nukleotide sind noch relativ unbekannt, sie sind ein sogenannter semiessentieller Nährstoff, denn der Körper kann sie teilweise selbst bilden, sie finden sich auch in der Nahrung (Muttermilch enthält sehr viele Nukleotide, was die Bedeutung untermauert). Nukleotide sind die Basis so vieler Körperfunktionen, ganz besonders in der frühen Entwicklung und im Alter. Auch bei Erkrankungen oder im Dauerstress sind sie eine Wunderwaffe, von der man in einigen Jahren noch sehr viel hören wird.

Neben sehr hochkonzentrierten Nukleotiden finden sich in CarniVital auch Spriulina, sowie Hefezellwandextrakte besonderer Herkunft und wichtige Vitamine und Spurenelemente.

Der Hundehalter bemerkt die Wirkung von CarniVital spürbar an verändertem Schlafverhalten (tiefer und erholsamer für den Hund), mehr Souveränität im Alltag, schnelle Erholung nach Krankheiten oder OPs, gutem Appetit und Verdauung, Ausgeglichenheit, einem schönen Fell und – als Nebeneffekt – auch noch angenehmen Geruch.

 
 
 
 
 
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Wie bei CarniVital steht CarniMed insgesamt für hochwirksame, nebenwirkungsfreie Produkte. Dabei setzen wir auf die Kraft der Natur in Verbindung mit Innovation. Die Molekularmasse der Kollagenpeptide unseres CarniAktiv etwa beträgt nur 2000 Dalton – herkömmlich sind 5.000 Dalton und größer. Du hast es bereits angesprochen: die geringe Masse sorgt für eine besonders hohe Wirksamkeit. Was macht die Arbeit mit natürlich erzeugten Wirkstoffen so spannend für dich?
 

Hippokrates wird der Satz zugeschrieben: „Lass Nahrung Deine Medizin sein“ und da ist sehr viel Wahres dran. Wir und unser Hund sind Teil der Natur, unsere natürliche Nahrung bietet alles, um unseren Organismus gesund am Leben zu halten, das ist die Grundlage. Die Natur bietet auch eine Vielzahl von Heilmitteln. Bevor es die pharmazeutische Industrie gab, gab es nur Heilkräuter (deren Wirkung, wie aber auch gefährliche Nebenwirkungen, früher allerdings auch genau gekannt wurden). Vitamine und Mineralien sind wesentliche Stoffe für unseren Stoffwechsel (Coenzyme der enzymatischen Reaktionen). Eine gesunde Ernährung ist die Basis für Gesundheit, aber darüberhinaus können wir Nährstoffe auch ganz gezielt als Heilmittel einsetzen.

 
 
 
 
 
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Das genannte Beispiel zeigt das sehr schön: Kollagenpeptide sind winzige Bruchstücke der ganz normalen Nahrungsmittel Gelatine, bzw. deren Ausgangsstoff Knorpel und Haut. Hildegard von Bingen empfahl bereits vor mehr als 900 Jahren „bei Reißen und Schmerzen in den Gliedern, den reichlichen Verzehr gekochter Kalbsfüße samt der Haut“. Um dieselbe Wirkung von z.B. 10g CarniAktiv mit simpler Gelatine zu erzielen, würde man allerdings sehr viel Gelatine bzw. ein regelrechtes Gebirge von Kalbsfüßen füttern müssen (weit mehr als ein Hund fressen könnte). Die vorgeschaltete enzymatische Aufbereitung bei CarniAktiv schafft es, nur genau die Di- und Tripeptide aus der Gelatine herauszulösen, die für die Gesundheit des Stützgewebes von Bedeutung sind. Und das genau ist so spannend: mit wenigen Gramm dieser Peptide kann die körpereigene Aggrekanbildung, die im Alter ganz normal abfällt (das ist der Grund, weshalb man auch von altersbedingten Gelenkerkrankungen spricht) wieder angehoben werden. Die „Uhr“ des Lebens kann nochmal zurückgedreht werden, ganz natürlich, ohne Nebenwirkungen! Wir sprechen den Körper in seiner Sprache an und die versteht er. Nukleotide sind dem Körper seit Säuglingszeit vertraut und seine Zellen regenerieren sich dank ihnen auch bei schweren Erkrankungen. Oder auch noch im hohen Alter, sobald er wieder genügend Nukleotide bekommt, weil der alternde Körper nicht mehr so viele zu produzieren vermag.

 

Kommen wir zum Thema Fütterung. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das Barfen. Wie stehst du zu dieser Art der Ernährung? Über welches Futter dürfen sich deine Hunde Gretel und Bo jeden Tag freuen?

Barfen, richtig gemacht, ist eine wunderbare Möglichkeit Hunde zu ernähren. Aber richtig gemacht heißt beim Barfen auch sehr viel Zeit mit der Zubereitung einer dann wirklich gesunden Mahlzeit für seinen Hund zu verbringen. Diese Zeit habe ich nicht immer, insofern bekommen Bo und Greteli mehrfach die Woche kommerzielles Hundefutter. Wenn gebarft wird, kaufe ich das Fleisch nicht tiefgefroren, sondern frisch beim Metzger meines Vertrauens, und dann wiege ich auch genau ab und sie erhalten dazu eine Vitamin-, Mineralienergänzung (je nach Knochenanteil mit oder ohne Calzium) die ich selbst für sie anfertige. Beim Metzger bekomme ich übrigens auch die besondere „Leckerei“, den Pansen, nur ausgeschüttelt, so bleiben wertvolle Nährstoffe und Vitamine erhalten. Weder Bo noch Greteli haben irgendwelche Nahrungsmittelunverträglichkeiten, das macht mir das Füttern einfach.


Zum Schluss noch eine klassische „Hundefrage“: dürfen die Vierbeiner bei dir aufs Bett oder die Couch?

Im Rudel genießt man die Nähe und kuschelt auch mal gerne. Ja, auch ich genieße das Kuscheln mit Bo und Gretel. Ich denke, das kann jeder Hundehalter für sich entscheiden, solange keine hygienischen Gründe dagegensprechen und – ganz wichtig – allen Beteiligten eines absolut klar ist: Bett und Couch gehören immer und ausschließlich dem Rudelführer. Das gilt nicht nur für meine Rottis, sondern auch für den kleinen Dackel oder Chihuaha.

 

Vielen Dank für das Interview und liebe Grüße an die Kuschelprofis Greteli und Bo.

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